Innere-Kind-Arbeit
Frühe negative Erfahrungen in der Kindheit (Verlassenwerden, Missachtung, Entwertung, …) führen zu einem beschädigten Selbstwert. Bei dem Erwachsenen kann deshalb geringe Kritik die Kindheitsverletzungen wieder aktivieren. Daraus folgen negative Gedanken, Gefühle und auch ein nicht zielführendes Verhalten. Möglicherweise werde ich oft aggressiv, verletze andere verbal oder fordere, dass sich jeder um mich kümmert.
Vielleicht verletze ich auch oft die Grenzen anderer, weil meine eigenen Grenzen nicht respektiert wurden. Oder ich kann nicht alleine sein, weil dann kaum zu regulierende Ängste entstehen. Deshalb ist es notwendig das eigene Innere Kind zu befreien. Es wartet darauf, irgendwo im Herzen, um aus dem Verlies befreit zu werden. Es wartet, um der Einsamkeit endlich zu entrinnen und die uralten Verletzungen hinter sich und dort, wo sie hingehören, in der Vergangenheit, zu lassen! Es will in Liebe angenommen werden.
Positive und negative frühkindliche Erfahrungen sollen dem Bewusstsein besser zugänglich gemacht werden. Ziel ist es, eine positive innere Verbindung zwischen dem Inneren Kind und dem Erwachsenen herzustellen und auch aufrecht zu erhalten. Wenn Sie sich dafür entscheiden das Innere Kind in Liebe anzunehmen, können dann die negativen Grundannahmen („Ich bin wertlos“) reduziert werden und dafür positive („So wie ich bin, bin ich in Ordnung“) erarbeitet und verankert werden.